Der Picard ist ein rustikaler französischer Hütehund mit natürlich stehenden Ohren. Sein raues, struppiges Fell verleiht ihm ein verwegenes Aussehen.
Die Picards wurden vor langer Zeit dazu gezüchtet, selbständig über mehrere Tage hinweg große Schafherden zusammenzuhalten. Dazu brauchte man einen Hund, der selbst Entscheidungen treffen konnte und über einen natürlichen Wachinstinkt verfügt.
Reggae, Bizarre, Quengel und Nell Son
Dieses Erbe ist den Picards bis heute erhalten geblieben. Daher gestaltet sich die Erziehung nicht gerade einfach. Da der Picard jederzeit bereit ist, die Initiative zu ergreifen und dazu über eine gehörige Portion Eigensinn verfügt, ist er bei einem erfahrenen Hundebesitzer gut aufgehoben.
Wie sich das Zusammenleben mit einem Picard gestalten kann, schildert z.B. Bea Didzoleit eindrucksvoll im Clubjournal 5/04
Doch selbst Hundeanfänger sollten sich nicht entmutigen lassen. Wenn sie genügend Zeit und Geduld mitbringen, werden sie mit Hilfe einer guten Hundeschule auch aus ihrem Picard einen Traumhund machen.
Jimmy
Unser erster Picard "Jimmy" hielt 1994 Einzug in unser Haus. In den folgenden Jahren wurde unser Leben vom "Picard-Fieber" bestimmt, das heißt Fahrten zu Picardtreffen und -spaziergängen, zu diversen allgemeinen und speziellen Zuchtschauen und unser Wissen über diese Rasse wurde nach und nach immer größer, ebenso wie die Zahl der Hunde in unserem Haushalt... Natürlich leben unsere Hunde nach wie vor mit uns zusammen in Haus und Garten.
Auf den Tag genau an Jimmys 8. Geburtstag wurde unser Zwingername "von Wüterich" beim VDH und der FCI eingetragen.
Im April 2003 erblickten die ersten kleinen "Wüteriche" das Licht der Welt und im Laufe der nächsten Jahre kamen 6 weitere Würfe hinzu.
